Samyang 12/2,0 Objektiv APS-C Sony E manueller Fokus Fotoobjektiv, Weitwinkelobjektiv schwarz
Produktinformation
Farbe: schwarz | Stil: Sony E
Größe und/oder Gewicht: 7,3 x 7,3 x 5,9 cm ; 200 g
Produktgewicht inkl. Verpackung: 422 g
Modellnummer: 1220506101
ASIN: B00MTXXSAK
Produktbeschreibung
Samyang 1220506101 Objektiv für Anschluss (12 mm, Autofokus: F2.0, geeignet für Sony E) schwarz
Rechtliche Hinweise
Artikel wird wie besschrieben geliefert. Nichtraucher- und keine Tiere im Haushalt. Wird gut verpackt verschickt. 14 Tage Rückgaberecht - keine Rechnung.
Ich fotografiere mit einer FujiXT20. Das Objektiv ist super verarbeitet (wir reden immer noch um ein 300,-€ Objektiv!). Die Bildschärfe ist schon ab Blende F2 der Hammer. Etwas abgeblendet wird es immer schärfer, klar. Für Streetphotography ist dies mein absolutes Lieblingsobjektiv.
Das einzigste was ich zu bemängeln habe, ich habe etwas spiel am Bajonett. Wenn man fokussiert, bewegt es sich minimal. Für mich kein Grund es wieder umzutauschen. Alles andere stimmt. Ich würde mir dieses Objektiv auf jeden Fall wieder kaufen. Preis/Leistung ist TOP. Alle die hier sagen das sie kein scharfes Foto hinbekommen (keine Ahnung wie dies möglich ist), denen hilft auch kein 2000,-€ Objektiv (oder halt nur im A Modus). Ich sage nur KAUFEN!
Ich bin von einer Nikon D7500 und D500 umgestiegen da ich aufgrund des Gewichts immer weniger fotografiert habe. Ich mag den Stil der a6000 und zusammen mit dem Samyang macht es Spaß und man merkt kaum dass man eine Kamera um den Hals hat. Ich hatte noch das 18-105 f4 im Urlaub dabei, aber 98% der Fotos wurden mit dem Samyang gemacht. Das manuelle fokussieren ist easy mit der a6x00 Reihe! Ich lade hier absichtlich unbearbeitete Bilder hoch, damit man sieht, was nur die Kamera leistet (gestellt auf RAW+JPG). Bei einigen der Bilder holt man garantiert noch einiges raus mit der RAW Bearbeitung. Ja, CA's treten auf und sicherlich ist das Sternmuster von Lichtern auch nicht jedermanns Sache, aber das kann man mit Bearbeitung und Filtern auch steuern und Einigen wirds sicher nicht mal auffallen... Ich habe ein paar Bilder angefügt in denen man sieht, wie sich Linien verhalten in näherem Abstand. Dies ist auch in der Bearbeitung anpassbar. Anfangs war es etwas befremdlich beim fotografieren - das Objektiv hat einen eigenen Klang :-) man muss sich schon darauf einlassen, wenn man so aus der DSLR Welt kommt..aber es macht Spaß und man kann sehr gute Ergebnisse damit erzielen! Und für den Preis, ein Pflichtkauf für Kreative! Euch ebenfalls viel Spaß damit!
Die nachstehende Rezension richtet sich ausschließlich an Fotografen. Die Videoeigenschaften der Objektive werden nicht behandelt.
Allgemeines
Ich habe alle drei Objektive für längere Zeit besessen und jeweils eine Vielzahl von Aufnahmen unter unterschiedlichsten Bedingungen gefertigt. Insgesamt dürfte ich mit allen drei Objektiven auf eine fünfstellige Zahl an Auslösungen kommen. Anhand der Erfahrungswerte traue ich mir einen Vergleich der drei Objektive zu.
Haptik und Qualitätsanmutung
Alle drei Objektive haben eine hohe Qualitätsanmutung und wirken hochwertig.
Den besten Eindruck hinterlässt für mich das Zeiss Touit, das wie aus einem Guss wirkt und sich aus meiner Sicht auch am besten anfasst. Der gummierte Fokusring lässt sich sehr schön greifen und sehr feinfühlig justieren. Erstaunlicherweise zieht der gummierte Ring auch nicht, wie vorher befürchtet, massiv Staub und Schmutz an. Die beiliegende Streulichtblende fügt sich nahtlos und nahezu organisch ein. Das Objektiv wirkt insgesamt extrem hochwertig.
Das Samyang folgt dicht auf und hinterlässt ebenfalls einen sehr hochwertigen Eindruck. Das manuelle Objektiv hat einen sehr gut bedienbaren Blendenring, der beim Blendenwechsel jeweils einen Widerstand überwindet, also einen „Klick“ verursacht. Damit kann man die Blende sehr ergonomisch und auch exakt einstellen. Der davor liegende Fokusring ist geriffelt und lässt sich ebenfalls sehr feinfühlig justieren. Im Vergleich mit dem Zeiss Touit sind jedoch minimale Abstriche zu machen. Das Samyang wirkt sehr robust und fasst sich auch insgesamt sehr gut an. Die beiliegende und abnehmbare Streulichtblende macht ebenfalls einen hochwertigen Eindruck und sitzt fest.
Den im direkten Vergleich schlechtesten Eindruck hinterlässt das Sony SEL1018. Es wirkt für mich insgesamt am billigsten. Der Fokusring (bei manueller Nachfokussierung oder Manuelfokus) ist weniger feinfühlig, der Zoomring (einziges Zoomobjektiv) ist für mich zu leichtgängig. Die beiliegende Streulichtblende macht einen billigeren Eindruck und lässt sich bei Verwendung eines Schutz- oder anderweitigen Filters deutlich hakeliger Anbringen und sitzt manchmal auch nicht auf Anhieb fest.
Ausstattung und Bedienung
Das Zeiss Touit verfügt über einen ab Softwareversion 2.0 guten und treffsicheren Autofokus. Die Blendenwahl erfolgt über die Kamera und wird elektronisch auf das Objekt übertragen. Am Objektiv selbst befindet sich lediglich der beschriebene Fokusring für eine manuelle Nachfokussierung (Aktivierung über das Kameramenue). Alle Einstellungen am Objektiv werden über die elektronische Schnittstelle über die Kamera vorgenommen und im Sucher angezeigt. Ein objektivinterner Bildstabilisator ist nicht vorhanden. Dieser ist bei Weitwinkel nicht zwingend notwendig, würde jedoch das Arbeiten bei schlechteren Lichtverhältnissen deutlich erleichtern. Am besten funktioniert das Zeiss Touit demzufolge mit der A6500, die über einen kamerainternen Stabilisator verfügt. Die Eingangsblende liegt bei f 2.8, was das Objektiv lichtstark macht.
Das Samyang ist ein rein manuelles Objektiv, das heißt, es verfügt über keine elektronische Schnittstelle und überträgt auch keine EXIF-Daten an die Kamera. Die Fokussierung und die Blendenwahl erfolgen direkt über das Objektiv. Die gewählten Einstellungen werden auch nicht im Sucher oder auf dem rückwärtigen Display angezeigt. Insbesondere die manuelle Fokussierung mag viele potentielle Käufer abschrecken. Diese ist jedoch bei einer Brennweite von 12 mm kein Problem. Zum einen funktioniert die interne Kantenanhebungsanzeige der Sony A6xxx-Serie auch beim Samyang, was bedeutet, dass man sowohl im Sucher, als auch auf dem rückwärtigen Display die Schärfebereiche perfekt ablesen kann. Zum anderen ist bei einer Einstellung Fokus unendlich minus 1/3 bis zur nächsten Markierung und einer Blende ab spätestens f 5.6 ohnehin der komplette Bereich scharf abgebildet. Ansonsten empfiehlt es sich, mit der Blende zu arbeiten und die Schärfentiefe etwas ausdehnen, falls nötig. Die Effekte sieht man direkt über die Kantenanhebung. Es empfiehlt sich weiterhin, die Fokuslupe auf einen Schnellwahlknopf zu legen, um diese nötigenfalls mit einem Klick zu aktivieren / deaktivieren. Über einen objektivinternen Bildstabilisator verfügt das Samyang ebenfalls nicht. Dafür trumpft das Samyang mit einer Eingangsblende von f 2.0 auf, was es zu einem sehr lichtstarken Objektiv und auch sehr gut geeignet für das Ablichten des Sternenhimmels macht. Insgesamt ist die Bedienung des manuellen Samyang 12/2.0 derart unproblematisch, dass die manuelle Bedienung auf keinen Fall ein Kaufhindernis darstellen sollte. Aufgrund des fehlenden objektivinternen Bildstabilisators funktioniert das Samyang ebenfalls am besten mit der A6500, die über einen kamerainternen Stabilisator verfügt.
Das Sony SEL1018 ist naturgemäß perfekt auf die Kameras der A6xxx-Reihe abgestimmt. Es verfügt über einen treffsicheren und schnellen Autofokus und als einziges der drei Objektive auch über einen objektivinternen Bildstabilisator (OSS), der ebenfalls sehr gut funktioniert. Das SEL1018 ist über eine elektronische Schnittstelle mit der Kamera verbunden, so dass alle Objektiveinstellungen mit Ausnahme der Brennweite direkt an der Kamera eingestellt werden können und im Sucher angezeigt werden. Die Eingangsblende mit f 4.0 ist nicht überragend, das Objektiv damit eher lichtschwach.
Bildqualität
Für die meisten Käufer eines Objektivs dürfte die Bildqualität eines der wesentlichen Kaufkriterien sein.
Das SEL1018 hat von allen drei Objektiven die schlechteste Bildqualität. Insbesondere kommt es zu Beginn und am Ende des Zoombereiches zu starken Verzeichnungen und erkennbaren Unschärfen und schwammigen Texturen an den Bildrändern und Bildecken. Dies trifft auch bei mehrmaligem Abblenden zu. Die beste Bildqualität erzielt man im Bereich um 14 mm Brennweite und bei Abblenden auf circa 7.1 bis 9.0. Dann werden auch die Bildränder deutlich schärfer und detailreicher, ohne jedoch wirklich brillant zu sein. Gegenlicht und starke Kontraste mag das SEL1018 nicht wirklich, d.h. es kommt relativ schnell zu Detailverlusten und Unschärfen.
Das Zeiss Touit war für mich bezüglich der Bildqualität eine herbe Enttäuschung, vor allem im Hinblick auf den sehr hohen Preis. Entweder hatte ich tatsächlich ein Montagsexemplar erwischt oder es handelt sich um ein grundlegendes Problem. Und das als erklärter Zeiss-Fan zu sagen, tut mir tatsächlich weh. Das Zeiss Touit war sowohl in der Mitte, als auch am Bildrand schwächer als das SEL1018. Dies zog sich nach meiner Beobachtung über fast den kompletten Blendenbereich. Allerdings kommt das Zeiss am besten mit starken Kontrasten und Gegenlicht zurecht und zeigt die geringste Anfälligkeit für Flares. Auch die Verzeichnung hält sich in Grenzen. Für den aufgerufenen Preis war jedoch die Bildqualität meines Exemplars indiskutabel.
Das Samyang zeigt zu meiner großen Überraschung die beste Bildqualität. Bei richtiger Fokussierung und ab Blende 5.6 produziert das Samyang gestochen scharfe Bilder. Die Randschärfe ist hier bereits völlig ausreichend und nimmt bis circa Blende 8 nochmals zu. Auch starke Farbkontraste steckt das Samyang spätestens ab f 4.0 problemlos weg, es kommt nach meinen Beobachtungen zu keinen erkennbaren chromatischen Aberrationen. Die Bilder sind zudem extrem detailreich. Schwächen zeigt das Samyang ausschließlich bei der Flareanfälligkeit, d.h. es kommt in speziellen Lichtsituationen zu einer größeren Gefahr von Flares, als bei den beiden Konkurrenzobjektiven. Auch der sogenannte Sonnenstern sieht beim Samyang im direkten Vergleich eher bescheiden aus, was an der geringeren Zahl der Blendenlamellen liegen dürfte. Ansonsten zeigt das Samyang jedoch sehr schöne Färbungen und tolle Kontraste. Eine Verzeichnung ist kaum erkennbar und kann bei Bedarf problemlos korrigiert werden.
Fazit
Bei einem Preis von circa 330 € führt aus meiner Sicht kein Weg am Samyang 12 mm /2.0 (baugleich zu Walimex und Rokinon) vorbei, wenn man die völlig unproblematische manuelle Bedienung in Kauf nimmt. Die Lichtstärke ist mit 2.0 der Konkurrenz deutlich überlegen und öffnet neue Anwendungsbereiche. Die Bildqualität ist insgesamt mit Abstand am besten und auch ansonsten macht das Objektiv einen hochwertigen Eindruck. Eine Bildstabilisierung ist bei 12 mm nicht zwingend erforderlich. Im direkten Vergleich der drei Objektive eine klare Kaufempfehlung für das Samyang 12/2.0, speziell für die A6500.
Produktinformation
Farbe: schwarz | Stil: Sony E
Größe und/oder Gewicht: 7,3 x 7,3 x 5,9 cm ; 200 g
Produktgewicht inkl. Verpackung: 422 g
Modellnummer: 1220506101
ASIN: B00MTXXSAK
Produktbeschreibung
Samyang 1220506101 Objektiv für Anschluss (12 mm, Autofokus: F2.0, geeignet für Sony E) schwarz
Rechtliche Hinweise
Artikel wird wie besschrieben geliefert. Nichtraucher- und keine Tiere im Haushalt. Wird gut verpackt verschickt. 14 Tage Rückgaberecht - keine Rechnung.
Ich fotografiere mit einer FujiXT20. Das Objektiv ist super verarbeitet (wir reden immer noch um ein 300,-€ Objektiv!). Die Bildschärfe ist schon ab Blende F2 der Hammer. Etwas abgeblendet wird es immer schärfer, klar. Für Streetphotography ist dies mein absolutes Lieblingsobjektiv.
Das einzigste was ich zu bemängeln habe, ich habe etwas spiel am Bajonett. Wenn man fokussiert, bewegt es sich minimal. Für mich kein Grund es wieder umzutauschen. Alles andere stimmt. Ich würde mir dieses Objektiv auf jeden Fall wieder kaufen. Preis/Leistung ist TOP. Alle die hier sagen das sie kein scharfes Foto hinbekommen (keine Ahnung wie dies möglich ist), denen hilft auch kein 2000,-€ Objektiv (oder halt nur im A Modus). Ich sage nur KAUFEN!
Ich bin von einer Nikon D7500 und D500 umgestiegen da ich aufgrund des Gewichts immer weniger fotografiert habe. Ich mag den Stil der a6000 und zusammen mit dem Samyang macht es Spaß und man merkt kaum dass man eine Kamera um den Hals hat. Ich hatte noch das 18-105 f4 im Urlaub dabei, aber 98% der Fotos wurden mit dem Samyang gemacht. Das manuelle fokussieren ist easy mit der a6x00 Reihe! Ich lade hier absichtlich unbearbeitete Bilder hoch, damit man sieht, was nur die Kamera leistet (gestellt auf RAW+JPG). Bei einigen der Bilder holt man garantiert noch einiges raus mit der RAW Bearbeitung. Ja, CA's treten auf und sicherlich ist das Sternmuster von Lichtern auch nicht jedermanns Sache, aber das kann man mit Bearbeitung und Filtern auch steuern und Einigen wirds sicher nicht mal auffallen... Ich habe ein paar Bilder angefügt in denen man sieht, wie sich Linien verhalten in näherem Abstand. Dies ist auch in der Bearbeitung anpassbar. Anfangs war es etwas befremdlich beim fotografieren - das Objektiv hat einen eigenen Klang :-) man muss sich schon darauf einlassen, wenn man so aus der DSLR Welt kommt..aber es macht Spaß und man kann sehr gute Ergebnisse damit erzielen! Und für den Preis, ein Pflichtkauf für Kreative! Euch ebenfalls viel Spaß damit!
Die nachstehende Rezension richtet sich ausschließlich an Fotografen. Die Videoeigenschaften der Objektive werden nicht behandelt.
Allgemeines
Ich habe alle drei Objektive für längere Zeit besessen und jeweils eine Vielzahl von Aufnahmen unter unterschiedlichsten Bedingungen gefertigt. Insgesamt dürfte ich mit allen drei Objektiven auf eine fünfstellige Zahl an Auslösungen kommen. Anhand der Erfahrungswerte traue ich mir einen Vergleich der drei Objektive zu.
Haptik und Qualitätsanmutung
Alle drei Objektive haben eine hohe Qualitätsanmutung und wirken hochwertig.
Den besten Eindruck hinterlässt für mich das Zeiss Touit, das wie aus einem Guss wirkt und sich aus meiner Sicht auch am besten anfasst. Der gummierte Fokusring lässt sich sehr schön greifen und sehr feinfühlig justieren. Erstaunlicherweise zieht der gummierte Ring auch nicht, wie vorher befürchtet, massiv Staub und Schmutz an. Die beiliegende Streulichtblende fügt sich nahtlos und nahezu organisch ein. Das Objektiv wirkt insgesamt extrem hochwertig.
Das Samyang folgt dicht auf und hinterlässt ebenfalls einen sehr hochwertigen Eindruck. Das manuelle Objektiv hat einen sehr gut bedienbaren Blendenring, der beim Blendenwechsel jeweils einen Widerstand überwindet, also einen „Klick“ verursacht. Damit kann man die Blende sehr ergonomisch und auch exakt einstellen. Der davor liegende Fokusring ist geriffelt und lässt sich ebenfalls sehr feinfühlig justieren. Im Vergleich mit dem Zeiss Touit sind jedoch minimale Abstriche zu machen. Das Samyang wirkt sehr robust und fasst sich auch insgesamt sehr gut an. Die beiliegende und abnehmbare Streulichtblende macht ebenfalls einen hochwertigen Eindruck und sitzt fest.
Den im direkten Vergleich schlechtesten Eindruck hinterlässt das Sony SEL1018. Es wirkt für mich insgesamt am billigsten. Der Fokusring (bei manueller Nachfokussierung oder Manuelfokus) ist weniger feinfühlig, der Zoomring (einziges Zoomobjektiv) ist für mich zu leichtgängig. Die beiliegende Streulichtblende macht einen billigeren Eindruck und lässt sich bei Verwendung eines Schutz- oder anderweitigen Filters deutlich hakeliger Anbringen und sitzt manchmal auch nicht auf Anhieb fest.
Ausstattung und Bedienung
Das Zeiss Touit verfügt über einen ab Softwareversion 2.0 guten und treffsicheren Autofokus. Die Blendenwahl erfolgt über die Kamera und wird elektronisch auf das Objekt übertragen. Am Objektiv selbst befindet sich lediglich der beschriebene Fokusring für eine manuelle Nachfokussierung (Aktivierung über das Kameramenue). Alle Einstellungen am Objektiv werden über die elektronische Schnittstelle über die Kamera vorgenommen und im Sucher angezeigt. Ein objektivinterner Bildstabilisator ist nicht vorhanden. Dieser ist bei Weitwinkel nicht zwingend notwendig, würde jedoch das Arbeiten bei schlechteren Lichtverhältnissen deutlich erleichtern. Am besten funktioniert das Zeiss Touit demzufolge mit der A6500, die über einen kamerainternen Stabilisator verfügt. Die Eingangsblende liegt bei f 2.8, was das Objektiv lichtstark macht.
Das Samyang ist ein rein manuelles Objektiv, das heißt, es verfügt über keine elektronische Schnittstelle und überträgt auch keine EXIF-Daten an die Kamera. Die Fokussierung und die Blendenwahl erfolgen direkt über das Objektiv. Die gewählten Einstellungen werden auch nicht im Sucher oder auf dem rückwärtigen Display angezeigt. Insbesondere die manuelle Fokussierung mag viele potentielle Käufer abschrecken. Diese ist jedoch bei einer Brennweite von 12 mm kein Problem. Zum einen funktioniert die interne Kantenanhebungsanzeige der Sony A6xxx-Serie auch beim Samyang, was bedeutet, dass man sowohl im Sucher, als auch auf dem rückwärtigen Display die Schärfebereiche perfekt ablesen kann. Zum anderen ist bei einer Einstellung Fokus unendlich minus 1/3 bis zur nächsten Markierung und einer Blende ab spätestens f 5.6 ohnehin der komplette Bereich scharf abgebildet. Ansonsten empfiehlt es sich, mit der Blende zu arbeiten und die Schärfentiefe etwas ausdehnen, falls nötig. Die Effekte sieht man direkt über die Kantenanhebung. Es empfiehlt sich weiterhin, die Fokuslupe auf einen Schnellwahlknopf zu legen, um diese nötigenfalls mit einem Klick zu aktivieren / deaktivieren. Über einen objektivinternen Bildstabilisator verfügt das Samyang ebenfalls nicht. Dafür trumpft das Samyang mit einer Eingangsblende von f 2.0 auf, was es zu einem sehr lichtstarken Objektiv und auch sehr gut geeignet für das Ablichten des Sternenhimmels macht. Insgesamt ist die Bedienung des manuellen Samyang 12/2.0 derart unproblematisch, dass die manuelle Bedienung auf keinen Fall ein Kaufhindernis darstellen sollte. Aufgrund des fehlenden objektivinternen Bildstabilisators funktioniert das Samyang ebenfalls am besten mit der A6500, die über einen kamerainternen Stabilisator verfügt.
Das Sony SEL1018 ist naturgemäß perfekt auf die Kameras der A6xxx-Reihe abgestimmt. Es verfügt über einen treffsicheren und schnellen Autofokus und als einziges der drei Objektive auch über einen objektivinternen Bildstabilisator (OSS), der ebenfalls sehr gut funktioniert. Das SEL1018 ist über eine elektronische Schnittstelle mit der Kamera verbunden, so dass alle Objektiveinstellungen mit Ausnahme der Brennweite direkt an der Kamera eingestellt werden können und im Sucher angezeigt werden. Die Eingangsblende mit f 4.0 ist nicht überragend, das Objektiv damit eher lichtschwach.
Bildqualität
Für die meisten Käufer eines Objektivs dürfte die Bildqualität eines der wesentlichen Kaufkriterien sein.
Das SEL1018 hat von allen drei Objektiven die schlechteste Bildqualität. Insbesondere kommt es zu Beginn und am Ende des Zoombereiches zu starken Verzeichnungen und erkennbaren Unschärfen und schwammigen Texturen an den Bildrändern und Bildecken. Dies trifft auch bei mehrmaligem Abblenden zu. Die beste Bildqualität erzielt man im Bereich um 14 mm Brennweite und bei Abblenden auf circa 7.1 bis 9.0. Dann werden auch die Bildränder deutlich schärfer und detailreicher, ohne jedoch wirklich brillant zu sein. Gegenlicht und starke Kontraste mag das SEL1018 nicht wirklich, d.h. es kommt relativ schnell zu Detailverlusten und Unschärfen.
Das Zeiss Touit war für mich bezüglich der Bildqualität eine herbe Enttäuschung, vor allem im Hinblick auf den sehr hohen Preis. Entweder hatte ich tatsächlich ein Montagsexemplar erwischt oder es handelt sich um ein grundlegendes Problem. Und das als erklärter Zeiss-Fan zu sagen, tut mir tatsächlich weh. Das Zeiss Touit war sowohl in der Mitte, als auch am Bildrand schwächer als das SEL1018. Dies zog sich nach meiner Beobachtung über fast den kompletten Blendenbereich. Allerdings kommt das Zeiss am besten mit starken Kontrasten und Gegenlicht zurecht und zeigt die geringste Anfälligkeit für Flares. Auch die Verzeichnung hält sich in Grenzen. Für den aufgerufenen Preis war jedoch die Bildqualität meines Exemplars indiskutabel.
Das Samyang zeigt zu meiner großen Überraschung die beste Bildqualität. Bei richtiger Fokussierung und ab Blende 5.6 produziert das Samyang gestochen scharfe Bilder. Die Randschärfe ist hier bereits völlig ausreichend und nimmt bis circa Blende 8 nochmals zu. Auch starke Farbkontraste steckt das Samyang spätestens ab f 4.0 problemlos weg, es kommt nach meinen Beobachtungen zu keinen erkennbaren chromatischen Aberrationen. Die Bilder sind zudem extrem detailreich. Schwächen zeigt das Samyang ausschließlich bei der Flareanfälligkeit, d.h. es kommt in speziellen Lichtsituationen zu einer größeren Gefahr von Flares, als bei den beiden Konkurrenzobjektiven. Auch der sogenannte Sonnenstern sieht beim Samyang im direkten Vergleich eher bescheiden aus, was an der geringeren Zahl der Blendenlamellen liegen dürfte. Ansonsten zeigt das Samyang jedoch sehr schöne Färbungen und tolle Kontraste. Eine Verzeichnung ist kaum erkennbar und kann bei Bedarf problemlos korrigiert werden.
Fazit
Bei einem Preis von circa 330 € führt aus meiner Sicht kein Weg am Samyang 12 mm /2.0 (baugleich zu Walimex und Rokinon) vorbei, wenn man die völlig unproblematische manuelle Bedienung in Kauf nimmt. Die Lichtstärke ist mit 2.0 der Konkurrenz deutlich überlegen und öffnet neue Anwendungsbereiche. Die Bildqualität ist insgesamt mit Abstand am besten und auch ansonsten macht das Objektiv einen hochwertigen Eindruck. Eine Bildstabilisierung ist bei 12 mm nicht zwingend erforderlich. Im direkten Vergleich der drei Objektive eine klare Kaufempfehlung für das Samyang 12/2.0, speziell für die A6500.
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